Ersatzteil-Service

Einzelteilproduktion

Sie benötigen ein Ersatzteil für Ihr Schienenfahrzeug, doch

  1. es handelt sich um ein Einzelstück?
  2. es geht um ein Bauteil, für das der ursprüngliche Hersteller keine Ersatzteile mehr liefert?
  3. es gehört zu einer Serie, die schon länger nicht mehr bei uns produziert wird?

Das gehört bei uns zum täglichen Geschäft. Wir setzen unser gesamtes Know-how und unsere Erfahrung ein, damit bei Ihnen bald wieder alles in ruhigen Gleisen verläuft. Dafür übernehmen wir den gesamten Prozess:

  • Suche nach neuen Lieferanten
  • Eventuelle konstruktive Anpassungen
  • Herstellung der benötigten Bauteile

Bei der Herstellung von nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen nutzen wir moderne Verfahren, um die entstehenden Kosten so niedrig wie möglich zu halten und flexibel reagieren zu können. Dazu gehört:

  • Erstellung von CAD-Daten zur Herstellung der Ersatzteile
  • Herstellung neuer Arbeitsformen & Modelle
  • Einzelteilbeschaffung / -herstellung durch additive Fertigungsverfahren (3D-Druck: rapid manufacturing / direct manufacturing)

Wir helfen weiter

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Gemeinsam finden wir das Ersatzteil, das Sie benötigen!

Kontaktieren sie uns!
Wir unterstützen Sie gern bei der individuellen Konstruktion!

3D-Druck

Mit der additiven Fertigung bieten wir ein innovatives und zukunftsfähiges Verfahren an, durch das in kürzester Zeit virtuelle 3D-Modelle in physische Objekte umgesetzt werden können. Die Herstellung im 3D-Druck wird nach drei Kategorien unterschieden:

Rapid Prototyping

= der Bau von Prototypen zur schnellen Beurteilung, ob ein Konzept für die Serienfertigung eignet ist.

Rapid Tooling

= der Bau von Werkzeugen, Formen und Vorrichtungen, um schnelle Einzelanfertigungen oder Kleinstserien umsetzen zu können. Da Sie die Werkzeuge für Sonderanfertigungen erwerben, profitieren Sie im Vergleich zu konventionellen Fertigungsmethoden unmittelbar von den niedrigen Herstellungskosten im 3D-Druck.

Rapid Manufacturing / Direct Manufacturing

= der Bau von Einzelteilen, die im Anschluss in der Serie oder als Ersatzteil weiter verarbeitet werden. Für höhere Stückzahlen gibt es kostengünstigere Systeme, doch für Kleinstserien bzw. Einzelanfertigungen ist die additive Fertigung die flexibelste und kostengünstigste Lösung. Die fertigen Bauteile werden im Anschluss mit den robusten Lacken der Serienfertigung lackiert, sodass sich das neue Bauteil nahtlos in die Gesamtoptik einfügt.

Bei der additiven Fertigung kommen sowohl Filament- als auch Granulatbasierte, thermoplastische Kunststoff-Compounds zum Einsatz. Das Material wird dabei Schicht für Schicht nach den computergesteuerten Vorgaben der CAD-Daten aufgetragen.

Additive Fertigung im Kleinformat (Filament-basiert)

Fertigungs- und Montagehilfen

  • Maßgeschneiderte Lackierschablonen
  • Bohrlehren
  • Positionierhilfen

Bauteile

  • Fertigung von Obsoleszenzbauteilen
  • Ersatzteile
  • Kleinserien

Materialien: PLA, PETG, PETG-CF, ABS, ASA, PP, PA, PA-CF, PC-CF, TPU

Druckvolumen: 250 mm x 210 mm x 400 mm

Additive Fertigung im Großformat mittels Robotertechnologie (Granulatbasiert)

  • Große Objekte aus thermoplastischen Kunststoff-Compounds
  • Vorrichtungsbau
  • Formenbau
  • Herstellung von großen Bauteilen
  • Anschließendes Fräsen von Funktionsflächen möglich

Materialien: PP-, PET-, PA-, PC-, ASA-, PPS-Compounds (weitere möglich)

Durchsatz: bis zu 15 kg/h

Druckbettgröße: 4 m x 2 m

Druckvolumen: Abhängig von der Bauteilgeometrie

Schadenprüfung

Zerstörungsfreie Prüfung (ZFP)/ Thermografie

Die Thermografie-Prüfung erlaubt die Beurteilung der inneren Struktur faserverstärkter Komponenten (GFK, CFK, etc.) ohne eine Beschädigung oder Demontage der zu prüfenden Bauteile. Dies erfolgt durch Wärmeströme, die durch das Bauteil geleitet werden. Die Verteilung der Wärme wird dabei kontaktlos mit Sensoren gemessen. Auf Basis der Messergebnisse können im Anschluss Rückschlüsse auf die Qualität und Struktur des Bauteils gezogen werden.

Anwendungsfelder:

  • Beim Neubau von Systemelementen: Prüfung in der Qualitätssicherung zur Erkennung von versteckten Mängeln (vor der Auslieferung).
  • Bei der regelmäßigen Wartung: zur frühzeitigen Erkennung von Rissen und Kleinstschäden.
  • Zur generellen Beurteilung des Zustands der faserverstärkten Komponente im Hinblick auf die weitere Lebensdauer / Laufzeitverlängerungen.
  • Zur Schadenbeurteilung verunfallter Bauteile vor Erstellung des Kostenvoranschlags. Besonders hilfreich ist die Thermografie, wenn im ersten Schritt keine sichtbaren Schäden entstanden sind (z.B. bei einem elektrischer Überschlag, der durch einen Kontakt der Frontmaske mit der Oberleitung entstanden ist).
  • Zum Nachweis von evtl. Wassereinlagerungen oder deren Auswirkungen.

Vorteile:

  • Digital verfügbare Dokumentation und Nachweise über Zustand / Qualität der faserverstärkten Komponenten
  • Absicherung höchster Qualitätsstandards
  • Untersuchung verunfallter oder beschädigter Strukturen im montierten Zustand
  • Direkte Ableitung der nötigen Reparaturmaßnahmen mit drei möglichen Ergebnissen:
    a) keine GFK-Schäden vorhanden
    b) Spotrepair möglich
    c) Tausch der Komponente erforderlich

Anwendungsbeispiel Thermografie

Die Frontmaske des Zugs wurde durch einen Unfall beschädigt. Mit Hilfe der Thermografischen Untersuchung stellten wir fest, wie umfangreich der Schaden ist. Anhand der gelieferten Daten wurde deutlich, dass die Reparatur einer Teilstelle (Spotrepair) möglich ist – und nicht wie befürchtet das gesamte Bauteil ausgetauscht werden muss.

Schritt 1:
Befund
Schritt 2:
Schadeneingrenzung
Schritt 3:
Spotrepair erfolgt

Vorteile:

  • hohe Zeitersparnis: ca. 4 Monate für die Prüfung und Umsetzung der Reparatur (zum Vergleich: die reine Lieferzeit für eine Ersatzfrontmaske ohne Einbau liegt bei mindestens 6 Monaten)
  • signifikante Kostenersparnis